Willkommmen in unserem Kindergarten
Seit 2010 ist der katholische Kindergarten „St. Silvester“ mit einer Krippen- und zwei Kindergartengruppen ein buntes Schmuckstück im Mittelpunkt von Bühlingen.
Die Einrichtung wird von Kindern besucht, deren Familien bereits seit Generationen in Bühlingen verwurzelt sind. Ebenso von Kinder von zugezogenen Familien, die stadtnah günstigeren Wohnraum nutzen.
Eine bunte Schar sind die Inklusionskinder, die aus der Umgebung zur speziellen Förderung ihrer Behinderung oder Entwicklungsverzögerung in unsere Einrichtung gebracht werden.
Eine weitere bunte Schar sind die Kinder mit Migrationshintergrund.
Es ist eine Vielzahl verschiedener Herkunftsländer zu entdecken.
In unseren idyllisch gelegenen Kindergarten umringt von Wald, Eschach und Neckar zieht es zum Teil Familien aus der Kernstadt, die für ihre Kinder eine naturverbundene und traditionelle Einrichtung nutzen möchten.
Die Kirche und die Turnhalle sind zentral gelegen, so dass diese Orte zu Fuß mit den Kindern erreicht werden können, sowie Spielplätze und Bauernhöfe.
Ebenso fußläufig zu erreichen ist die Eschach, Waldstücke und Parkanlagen.
Die direkte Busanbindung zur Innenstadt und zu den Teilorten schafft Möglichkeiten zu erweiterten Erlebnissen über die Einrichtung hinaus, wie die Römerschule besuchen, Einkaufen, Eis essen.
Die dörfliche Struktur des Teilortes von Rottweil bringt eine enge Vernetzung der Einrichtung mit der Kirchengemeinde St. Silvester und den örtlichen Vereinen mit sich. Die Einrichtung beteiligt sich an Gottesdiensten, am Gemeindefest und an Festen der Vereinen.
Die Vereine bieten den Kindern Angebote zur Erhaltung der Traditionen.
In unserem Haus vereinen sich zwei Träger unter einem Dach.
Die Ökumenische Kinder- und Jugendförderung und die kath. Gesamtkirchengemeinde Rottweil gründeten zur Förderung des Zusammenseins von Kindern mit und ohne Behinderung eine Intensivkooperationsgruppe.
Zusätzlich besteht ein Therapieangebot nach ärztlicher Verordnung für die Kinder durch das Fachpersonal der OEKJ.
Die beiden Kindergartengruppen sind aufgeteilt in eine Regelgruppe und eine VÖ-Gruppe. Die Krippengruppe bietet die Regelzeiten und die verlängerten Öffnungszeiten an.
Den Kindern der VÖ- und Krippengruppe wird ein warmes Mittagessen von einer ansässigen Metzgerei angeboten. Es steht den Familien frei, das Angebot anzunehmen oder dem Kind ein zweites Vesper mitzugeben.
Die Essenssituation wird als Raum der Gemeinschaft genutzt.
Unser teiloffenes Konzept beinhaltet die Spielmöglichkeit nach dem Interesse der Kinder zur individuellen Entwicklung sowie die gezielte Förderung durch Projekte und Angebote.
Auf einen Blick
Teiloffenes Konzept
In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept. Wir haben zwei feste Stammgruppen im Kindergartenbereich und eine Krippengruppe. In den Stammgruppen findet der Morgenkreis für die Kinder statt.
Die intensive Freispielphase ist gruppenübergreifend in allen Räumen möglich.
Die Räume sind als Funktionsräume mit besonderen Schwerpunkten ausgestattet.
Die Kinder können Räumlichkeiten und Spielpartner frei wählen. Da Bildungs- und Entwicklungsprozesse bei Kindern bedürfnisorientiert und spontan stattfinden, werden die Funktionsräume weder zeitlich noch nach Anzahl der Kinder begrenzt.
Genauso gibt es Phasen in denen Projekte und individuelle Förderung stattfinden, sowie alters- und entwicklungsgerechte angeleitete Angebote, an denen alle Kinder teilhaben.
Inklusion
Der Hauptschwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit ist die Inklusion. Inklusion heißt Dazugehörigkeit. Das bedeutet, jeder Mensch gehört dazu, egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht, ob er eine Einschränkung oder eine Behinderung hat. Jeder Mensch soll so akzeptiert werden, wie er oder sie ist. Wir sehen diese Vielfalt als Chance. Jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft, Nationalität, sozialen Umfeld, mit oder ohne Behinderung ist bei uns willkommen. Die Kinder erleben wie Gemeinschaft und Solidarität gelebt und gepflegt wird. Durch das Zusammenleben erfahren die Kinder die Andersartigkeit als Bereicherung. Wir nehmen auf die Stärken und Schwächen der Kinder Rücksicht. Uns ist es wichtig, mit den Stärken der Kinder zu arbeiten. Die Kinder mit und ohne Behinderung spielen in der Freispielphase miteinander. Durch das Miteinander lernen die Kinder voneinander und unterstützen sich gegenseitig.
Religionspädagogik
Die Grundlage für unsere Arbeit ist das religionspädagogische Konzept unserer Seelsorgeeinheit 5. Gleichzeitig orientieren wir uns an dem christlichen Leitbild der katholischen Gesamtkirchengemeinde Rottweil. Wir leben den christlichen Glauben und feiern die christlichen Feste im Jahreskreis wie St. Martin, Nikolaus, Weihnachten oder Ostern. Das Aufgreifen dieser Feste erweckt in den Kindern Vorfreude. Im Morgenkreis und beim Mittagessen beten wir mit den Kindern zusammen. Mit den Kindern zusammen erarbeiten wir die religiösen Hintergründe durch Geschichten, Lieder singen und die kreative Verarbeitung. Da die Einbindung in die Kirchengemeinde unserem Konzept zugehört, nehmen wir an Gottesdiensten teil. Wir stellen es jedem frei, sich an den Festen und an den Gottesdiensten zu beteiligen. Wir respektieren andere Religionen, Glaubensrichtungen und andere Kulturen. Einmal im Monat kommt unsere Pastoralreferentin in unsere Einrichtung. Sie erarbeitet mit den Kindern religiöse Themen, welche durch gezielte religiöse Aktivitäten durch unsere Erzieherinnen näher vertieft werden.
Partizipation
„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden“. (Richard Schröder)
Die positive Grundhaltung der Erwachsenen, den Kindern etwas zuzutrauen, wenn nötig ihnen Unterstützung anzubieten, gehört zu einer erfolgreichen Umsetzung dazu. Verschiedenste Möglichkeiten, um selbstständig Entscheidungen treffen zu können, finden sich im Kindergartenalltag.
Sprache
Um Sprache entwickeln zu können braucht ein Kind Zuwendung und einen intensiven Kontakt zu den Bezugspersonen. Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu fördern bedeutet, sich ihnen zuzuwenden, Zeit mit ihnen zu verbringen, mit ihnen zu sprechen und ihnen Sprachanlässe zu schaffen. Sprache ist Voraussetzung um sich auszudrücken und mit anderen Menschen leben zu können. Die Sprache als Werkzeug einsetzen um die Welt entdecken und erfahren zu können. Die in den Alltag integrierten Fingerspiele, Lieder, Bücher und Reime regen die Kinder zum Sprechen an. Alle Kinder habe ein Recht auf Sprachbildung und Sprachförderung und damit eine gezielte Erweiterung ihres Sprachvermögens. Sprachförderung im Kindergartenalltag findet auf spielerische Weise statt und nicht als isoliertes Sprachtraining.
Natur- und Umwelterfahrungen
Die vielfältige Erlebniswelt, die uns die Natur von sich aus bietet, nutzen wir, um dem natürlichen Wissen- und Bewegungsdrang der Kinder nachkommen zu können. Durch das gemeinsame Erforschen und Erleben der Natur bauen die Kinder Naturwissen auf und entwickeln ein Bewusstsein für ihre Umwelt. Durch das Erleben verschiedener Naturphänomene mit allen Sinnen, können die Kinder begreifen, warum es wichtig ist unsere Natur/Umwelt zu schützen. Daher gehen wir bei fast allen Wetterlagen nach draußen, hier steht uns unser Außenbereich zur Verfügung. Wir begeben uns mit den Kindern auf Expeditionen in die Natur. Die Kindergartenkinder bei Natur-bzw. Waldtagen, bei Spaziergängen und Besuche auf dem Spielplatz. Die Krippenkinder im Außenbereich, bei Spaziergängen und Besuche auf dem Spielplatz. Einmal im Monat findet ein Natur- bzw. Waldtag statt. Die Kinder können dadurch Veränderungen der Natur in den verschiedensten Jahreszeiten wahrnehmen, beobachten, begreifen, riechen und hören. Wir entdecken und erforschen die heimische Tier- und Pflanzenwelt.
Bildungshaus
Um die Verzahnung der Kindertageseinrichtung mit der Schule noch intensiver zu gestalten, wurde das Bildungshaus implementiert. Hier geht es darum die Kinder in den verschiedenen Leistungs- und Entwicklungsprozessen noch intensiver unterstützen zu können und ihnen den Übergang in die Schule zu erleichtern.
Ein intensiver Austausch zwischen Lehrern und Erzieherinnen, der nicht erst ein Jahr vor der Schule, sondern schon mit den Midis beginnt, gibt den Lehrern einen ersten Einblick in den Entwicklungsstand der Kinder und öffnet den Blick für gezielte Angebote und weiterführende Fördermöglichkeiten, um eine fundierte Beurteilung der Grundschulfähigkeit, im letzten Jahr, zu gewährleisten.
Folgende Angebote der Römerschule, dem Kindergarten Altstadt und dem Kindergarten Bühlingen, greift das Bildungshaus auf:
– Einmal im Monat fahren die Midis und die Maxis mit dem Bus zur Römerschule und besuchen dort mit den Erst- bzw. Zweitklässlern den Sportunterricht. So lernen die Kinder schon frühzeitig das Busfahren und wie sie sich im Bus verhalten sollten.
– Die Römerschule lädt die Kindergärten zu Projekten und Aktivitäten in der Schule ein (Projekt mit den Klassen 1/2, sowie ein Projekt mit den Klassen 3/4, Musikprojekt, Sporttag und Unterrichtsbesuch)
– Wandertag mit dem Kindergarten Altstadt und dem Kindergarten Bühlingen
– Wanderung an die Eschach mit dem Kindergaten Bühlingen und dem Kindergarten Altstadt
– Einmal im Monat findet das Zahlenland für die Maxis statt. Hier lernen die Kinder spielerisch Mengen und Zahlen im Zahlenraum bis 10
– Lesepaten der Klassen 2 oder auch 1 besuchen einmal im Monat den Kindergarten und stellen ein Buch vor
– Die Erstklässler dürfen einmal im Monat den Kindergarten besuchen
– Kooperationslehrer: Ebenso kommt ein(e) Kooperationskraft von der Römerschule und vom sonderpädagogischem Bildungszentrum in den Kindergarten, um schulvorbereitende Angebote zu machen
Dies gibt den Kindern vorab die Möglichkeit die Schule, sowie auch die zukünftigen Klassenkameraden des Kindergartens Altstadt, näher kennenzulernen.
Katholischer Kindergarten
St. Silvester
Eckhofstraße 23
78628 Rottweil
0741 / 21391
StSilvester.Rottweil@kiga.drs.de
Leitung
Veronika Bihler
Träger
Katholische Gesamtkirchengemeinde Rottweil
Hohlengrabengasse 5
78628 Rottweil
Öffnungszeiten
Kindergarten
Montag – Freitag
7.30 – 12.30 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag
14.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch und Freitag am Nachmittag geschlossen.
Intensivkooperationsgruppe
Montag-Freitag
7.30-13.30 Uhr
Kinderkrippe
Montag – Freitag
7.30 – 13.30 Uhr