Sensationen und Attraktionen im KiFaz-Himmelreich

Rottweil – Letzten Samstag durften sich Groß und Klein auf Sensationen und Attraktionen in der Zirkuswelt vom KiFaz Himmelreich freuen. Leider fiel aufgrund von Krankheit der Zauberer „Magic Funke“ als Hauptattraktion aus. Auch musste das Kindergartenteam kurzfristig auf sein Leitungsteam krankheitsbedingt verzichten. Doch dank einer hervorragenden und flexiblen Zusammenarbeit des Kindergartenteams mit dem Elternbeirat und dem Verständnis der Elternschaft, wurde das Sommerfest zu einem vollen Erfolg. Beim bunten Ringwerfen konnten nicht nur die Kinder ihr Talent zeigen, sondern auch die Eltern hatten ihre Chance. Beim Kreativstand Seifenblasen, konnte man seine eigenen Seifenblasenformen erstellen und die Zirkusgäste damit zum Träumen bringen. Laut ging es dagegen beim fröhlichen Dosenwerfen zu, bevor man auf den Balance-Steinen sein Gleichgewicht testen durfte. Eine weitere farbenfrohe und gern genutzte Attraktion war das Kinderschminken. Zum großen Finale gab es in der aufgebauten Zirkusmanege eine Tanzshow aller Kinder und Erzieherinnen für das Publikum zu bestaunen. Als Belohnung gab es für jedes Kind eine riesige Tüte mit Popcorn. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses tollen Sommerfestes beigetragen haben.

Besuch bei der Feuerwehr

Am Montag, 19.Juni konnten die Schulanfänger vom Kindergarten „Auf der Brücke“ zu einem heißen Ausflug starten. Denn nicht nur die Temperatur war an diesem Morgen schon hoch, sondern auch die Spannung auf unser Ziel. Dieses lag in der Schrambergerstrasse und war für uns schon durch den hohen Turm mit der 112 früh sichtbar.

Darunter stand schon freudig winkend Stadtbrandmeister a.D. Rainer Müller. Nach seiner Begrüßung führte er uns, wie im Alarmfall die richtigen Feuerwehrmänner und –frauen über die Tiefgarage zu den Umkleideräumen. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns schon von der modernsten Technik überzeugen, denn die Einsätze erscheinen auf riesigen Bildschirmen. In den Spind Reihen konnten wir dann sehen, warum die Kameraden sich so schnell für den Einsatz umziehen können: alles war ordentlich aufgehängt und die Steifel stecken schon in der Hose. Dann ging es durch die lange Fahrzeughalle ganz weit nach hinten über den Bereich mit der Hebebühne, durch die Waschhalle in das Lager. Hier haben uns die Fragen beschäftigt, wie viele Tiere in die Transportboxen passen und wie man die Gitterboxen aus den oberen Regalen herausbekommt.

Nach anschließendem Probesitzen im Feuerwehrauto ging es in die „Waschküche“, die Leitstelle und in den oberen Stock. Dort konnten wir den Kameradschaftsraum, das Archiv und das Büro von Stbm Frank Müller entdecken. Am meisten hat uns hier jedoch das Zimmer der Jugendfeuerwehr gefallen, hier wären wir gerne länger geblieben. Bevor es wieder an den Kindergarten ging, konnten wir noch den Schlafraum, den Übungsturm und das Auto der Kinderfeuerwehr bestaunen.

Dies war ein sehr interessanter Einblick und Rainer Müller konnte uns mit seiner jahrelangen Einsatzerfahrung zum Glück sämtliche Fragen beantworten, welche sich durch „Feuerwehrmann Sam‘s“ Einsätze aufgetan haben.

Zeitungsbericht Gartennachmittag: gesunde Kinderernährung

Am 16.06 hat im Kinder- und Familienzentrum Himmelreich ein Gartennachmittag mit dem Thema „bewusste Kinderernährung“ stattgefunden.

Eine Referentin von der Fachstelle „Beki – Bewusste Kinderernährung“ war mit einem Zuckerstand dabei, bei dem kindgerecht gezeigt wurde wieviel Zucker in Lebensmitteln steckt.

Außerdem gab es ein leckeres Joghurt Buffet, an dem die Kinder und Eltern sich durch verschiedene Früchte und Joghurt durchprobieren konnten.

Zum Trinken gab es selbstgemachten, erfrischenden Zitroneneistee.

Brandschutz-Übung im Kindergarten auf der Brücke

Was müssen wir tun, wenn es in unserem Kindergarten brennt?

Mit dieser Frage rund um Feuerwehr, Brandschutz und Räumungsübung haben sich die Kinder und Mitarbeiter eine Woche lang im Hallenkreis beschäftigt.

Am ersten Tag haben wir uns die Einsatzkleidung und Teile der Ausrüstung der Feuerwehr angeschaut. Außerdem erfuhren wir, dass die Feuerwehr zu unterschiedlichen Einsätzen gerufen wird. Nicht nur zu Bränden, auch bei Unfällen, Hochwasser und starkem Sturm helfen sie Menschen und Tieren in der Not. Auf Fotos haben wir uns dann auch die unterschiedlichen Fahrzeuge der Rottweiler Feuerwache angesehen. Den Schutzpatron, den heiligen Sankt Florian haben wir um seinen Segen für unseren Kindergarten gebeten.

Am zweiten Tag sprachen wir darüber wie ein Feuer überhaupt entsteht. Was brennt schnell und was eher nicht? Dazu haben wir Alltagsgegenstände aus unseren Gruppenräumen sortiert. Wie können wir ein Feuer vermeiden? Auf was müssen wir gemeinsam achten?

Am dritten Tag haben wir die Sicherheitsschilder in unserer Einrichtung angeschaut und was sie bedeuten. Herr Müller, Stadtbrandmeister in Rottweil hat uns besucht und uns vieles über Brände und Rauchmelder erzählt. Er hat unseren Hausalarm ausgelöst, damit wir alle dieses Signal hören konnten. Es war ganz schön laut- aber alle haben Ruhe bewahrt.

Am vierten Tag wurde es dann spannend und konkret: was müssen wir tun, wenn es bei uns im Kindi brennt? Sammeln an der Gruppentür, Ruhe bewahren und zu den Notausgängen hinaus zum Sammelplatz gehen. Das haben wir ein paar Mal geübt- das ist ganz wichtig!!

Am fünften Tag haben wir uns dann für unsere Arbeit mit Spiel und Spaß belohnt. Ein Bewegungsparcour zum Thema Feuerwehr lud die Kinder ein aktiv zu sein. Am Basteltisch konnte Jede/r ein Feuerwehrauto für zuhause Basteln.

Das war eine interessante und spannende Woche!

Bei der unangekündigten Übung in der darauffolgenden Woche hat übrigens alles ganz gut geklappt!!!

„Immer wenn ein Vogelbaby größer wird, will es zu den Wolken fliegen“ oder auch „Projekt Nistkasten mit WLAN-Kamera“

Im vergangenen Jahr haben wir uns beim Projekt Garten³ , unter anderem vom Gewinnsparverein der Volksbanken und Raiffeisenbanken, beworben. Wir haben uns dabei für den Nistkasten mit WLAN-Kamera entschieden. Die anderen beiden Bausteine des Projektes wären „Hoch, höher, Hochbeet“ und „Viel, mehr, Vielfalt“ (z.B. ein Insektenhotel) gewesen. Tatsächlich war das Glück auf unserer Seite und wir haben einen Nistkasten mit dazugehöriger WLAN-Kamera gewonnen. Die erste Herausforderung war dann das Installieren der Kamera sowie einen geeigneten Platz für den Nistkasten zu finden – nicht zu sonnig und für Fressfeinde nicht zu leicht zu erreichen.

Als der Nistkasten den perfekten Platz bekommen hatte, haben wir uns alle darauf eingestellt, mindestens 1-2 Jahre auf das erste Brutpaar zu warten. Doch wieder war das Glück auf unserer Seite – ein wunderschönes Kohlmeisen-Paar ist kurz darauf schon eingezogen und hat sich ein gemütliches Nest gebaut. Leider hatten wir anfangs etwas Probleme mit dem WLAN und so konnten wir nur noch einen kurzen Blick auf die Eier im Nest erhaschen, bevor die Küken dann schlüpften. Dafür war die Freude und Faszination umso größer, als wir hautnah miterleben durften, wie Mama und Papa Kohlmeise fleißig aus- und einflogen, mit den verschiedensten Insekten im Schnabel, um die hungrigen Küken zu füttern. Anfangs musste die Mama nach dem Schlupf noch eine ganze Weile brüten um die fast nackten Babys zu wärmen. Doch bald schon wurden sie größer und bekamen mehr und mehr Federn. Die Kinder saßen immer wieder vor dem Tablet und beobachteten das Geschehen. Bald schon konnten sie an dem unterschiedlichen Gezwitscher unterscheiden, ob gerade ein Elternteil zum Füttern im Nest war oder nicht. Außerdem konnten sie die Vögel durch unser Fenster bereits beim Anflug und bei der Landung im großen Zwetschgenbaum beobachten. Es war herrlich die leuchtenden Augen der Kinder dabei zu sehen. So begleiteten wir „unsere Küken“ bis sie groß genug waren und in ihr Leben in der weiten Welt starten konnten.

Natürlich haben wir uns, um das Thema zu vertiefen, parallel dazu auch noch mit der „Vogelhochzeit“ beschäftigt. Die Kinder konnten die Geschichte hören, sehen und verklanglichen und so den Lebenskreislauf unserer heimischen Vogelarten mit allen Sinnen erleben.

Wir möchten mit diesem Projekt bei den Kindern ein Bewusstsein für die Tierwelt schaffen, ihr Einfühlungsvermögen stärken und somit auch die Sozialkompetenz ausbauen. Denn: „Wir schützen, was wir gut kennen“.

Und nun warten wir gespannt darauf, dass unser Kohlmeisen-Paar nochmal eine 2. Brut nachlegt und wir diese tolle, spannende und faszinierende Zeit gleich noch einmal durchleben dürfen. Bestimmt haben wir wieder Glück – denn aller guten Dinge sind ja Drei.